Das Königreich Eswatini wurde früher „Swasiland“ genannt und ist der zweitkleinste Staat in Afrika. Es ist kleiner als Slowenien und es leben nur circa 1,2 Millionen Menschen in Eswatini. Das Land gehört zu den 20 ärmsten Ländern der Welt und hat eine hohe HIV-Infektionsrate. World Vision arbeitet bereits seit 1993 in Eswatini. Die Schwerpunkte in unseren Patenschaftsprojekten in Eswatini sind Kinderschutz, Gesundheit, Hygiene, Trinkwasser, Ernährung, Einkommen und Bildung. Mit einer Patenschaft für ein Kind in Eswatini schenken Sie einem Kind die Perspektive und damit den Schlüssel zu einer besseren Zukunft.
Patenschaft in Eswatini – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 1993 in Eswatini aktiv
- Allein 2023 haben wir über 3.800 Patenkinder in Eswatini unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt: Unser Patenportal macht es möglich!
- Eine Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Eswatini übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Eswatini
Wie sorgen wir für eine nachhaltige Verbesserung des Lebens von Kindern in Eswatini? Durch langfristige Projekte und Hilfe zur Selbsthilfe.
Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet:
- ... nachhaltige Veränderungen: Das erfordert langfristiges Engagement und einen ganzheitlichen Ansatz. Wir setzen mit unseren Projekten und Programmen auf langfristige Wirkung. Wir begleiten die Kinder aus unseren Patenschaftsprojekten in Eswatini über Jahre hinweg auf ihrem Weg.
- ... ein ganzheitlicher Ansatz: Wir helfen nicht nur auf dem Patenkind selbst, sondern auch seiner gesamten Familie und der Region, in der das Kind lebt. Wir wissen, dass dauerhafte Verbesserungen im Leben eines Kindes nur dann möglich sind, wenn auch sein Umfeld positiv verändert wird.
- ... langfristige und nachhaltige Projektarbeit: Unser Engagement wird immer durch lokale Partnerschaften verstärkt und ist dadurch langfristig fest. Denn: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der engen Abstimmung mit lokalen Partnern aus Eswatini und in der Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen vor Ort.
Herausforderung in Eswatini: Ernährung und Einkommen
Viele Menschen in Eswatini leben von der Landwirtschaft. Eigentlich verfügt die Region über fruchtbare Böden. Unregelmäßige Regenfälle und lang anhaltende Dürren belasten jedoch die Familien schwer, da sie als Kleinbäuerinnen und -bauern nur von dem leben, was sie selbst ernten. Zudem sind viele Eltern nicht ausreichend qualifiziert, um neue Einnahmequellen aufzutun oder durch moderne Anbaumethoden ihre Ernteerträge zu steigern. Viele suchen nach Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten in der benachbarten Republik Südafrika. Die Corona-Pandemie hat die Lage allerdings noch weiter verschlechtert: Einnahmequellen sind aufgrund des Lockdowns und der dadurch verursachten wirtschaftlichen Folgen sowohl in Eswatini als auch in Südafrika weggebrochen.
So hilft World Vision
- Gründung von Spargruppen, in denen Kleinbäuerinnen und -bauern Kleinkredite erhalten können
- Schulungen, um unternehmerische Fähigkeiten zu stärken
- Aufbau von landwirtschaftlichen Kooperativen zur besseren gemeinsamen Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte
- Förderung von modernen und effizienten Anbaumethoden
- Schulungen in natürlichem Ressourcenmanagement
- Verbesserung der Katastrophenvorsorge
Herausforderung in Eswatini: Gesundheit, Wasser, Hygiene
In einigen Regionen gibt es zu wenig Wasser, was dazu führt, dass viele Familien auf Lebensmittelhilfen angewiesen sind und ein Großteil der Kinder mangel- oder unterernährt ist. Ein unzureichender Zugang zu sauberem Wasser führt dazu, dass viele Menschen an Krankheiten wie Durchfall leiden. Diese können bei ohnehin geschwächten Menschen tödlich verlaufen. Sowohl bei den Familien zu Hause als auch in Gesundheitsstationen und Schulen in Eswatini fehlt es oft an angemessenen Sanitäranlagen. Vor allem in der Corona-Pandemie waren aber gute Hygieneregeln, insbesondere das Händewaschen, wichtiger denn je. Das alles haben wir in unserem Projektgebiet unterstützt.
So hilft World Vision
- Besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser schaffen
- Schulungen für Familien in Wassersammel- und Wasseraufbereitungsmöglichkeiten
- Bau von Sanitäreinrichtungen und Handwaschgelegenheiten
- Hygieneschulungen in den Dörfern und Schulen
- Ausstattung von Gesundheitsstationen und mobilen Kliniken
Herausforderung in Eswatini: Bildung und Kinderechte
In den Schulen in Eswatini fehlt es häufig an Lernmaterialien wie Büchern oder Stiften. Darüber hinaus sind viele Lehrkräfte schlecht ausgebildet. Auch beim Thema Kinderrechte ist viel Aufklärungs- und Schulungsarbeit nötig – etwa in den Themen Frühverheiratung von Mädchen und häuslicher Gewalt, vornehmlich sexualisierter Gewalt an Mädchen.
So hilft World Vision
- Bereitstellung von Materialien für neue Klassenräume wie Schulbücher oder Mobiliar
- Aufklärung und Fortbildungen zu Kinderschutz-Themen wie häusliche Gewalt, zu Kinderrechten sowie zu nationalen Gesetzen
- Unterstützung beim Erhalt von Geburtsurkunden, damit Kinder Zugang zu schulischer Ausbildung und anderen Kinderrechten erhalten
- Förderung von Schulungen zur Berufsbildung für Jugendliche
So haben Patenschaften Kindern in Eswatini bereits geholfen
„Wir möchten den Verantwortlichen meiner Gemeinde dafür danken, dass sie mit World Vision zusammengearbeitet haben, um uns mit sauberem Wasser zu versorgen. Wir mussten davor schmutziges Wasser trinken, was dazu geführt hat, dass wir oft krank waren. Aber jetzt haben wir sauberes Wasser und es gibt keine dieser Krankheiten mehr“, sagt Kholiwe, 17 Jahre alt, während sie Wasser aus dem Wasserhahn zapft.
„Wir konnten an Schulungen zur Bienenhaltung teilnehmen und erhielten eine Ausrüstung, inklusive Sicherheitsausrüstung und Bienenstöcke. Nachdem World Vision uns dank der Unterstützung der Patinnen und Paten mit Schulungen und Material unterstützt hat, sind sie nun vor den Bienen geschützt und ihre Erträge sind gestiegen. Mit dem Einkommen aus dem Verkauf können wir unsere Grundbedürfnisse befriedigen und wir können unseren Kindern Essen kaufen“, sagt Selby.
„Wir hatten sogar Angst, die Toiletten zu benutzen. Sie waren in einem sehr schlechten Zustand. Sie waren nicht hygienisch“, erklärt die 9-jährige Ziyanda. „Wir konnten uns mit Krankheiten anstecken, die Toiletten hatten keine Türen und es gab keine Privatsphäre. Heute nutzen wir neu gebaute Toiletten in gutem Zustand. Sie sind leicht zu reinigen und wir haben keine Angst mehr, sie zu benutzen. Vielen Dank“, sagt die Schülerin, die sich nach der Benutzung der Toilette die Hände wäscht.
Erfolgreich abgeschlossene Patenschaftsprojekte in Eswatini
Häufig gestellte Fragen zu einer Patenschaft für ein Kind in Eswatini
Ein Besuch bei Ihrem Patenkind in Eswatini ist eine wunderbare Chance, die Beziehung zu Ihrem Patenkind zu vertiefen und gemeinsame unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Das ist möglich und wir unterstützen Sie gerne bei der Planung. Wichtig ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Besuch beim Patenkind.
Mit dem Patenportal "Mein World Vision" haben Sie jederzeit online die Möglichkeit, an Ihr Patenkind Nachrichten zu senden und von ihm zu empfangen. Außerdem gibt das Patenportal Zugang zur Welt Ihres Patenkindes in Eswatini. Erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir möchten Kindern und ihren Familien helfen, aus der Armut zu entkommen und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Deshalb sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. Normalerweise begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet auch die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Nein, Sie können Ihre World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass Sie sich jederzeit wohl mit Ihrer Patenschaft fühlen. Sie können Ihr Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
